Maersk und Ransomware
In den Jahren 2016 und 2017 gab es einen weit reichenden Ransomware Angriff, von dem weltweit Tausende von Computern betroffen waren. Der Virus sollte die Computer der Opfer unzugänglich machen und dann eine Meldung anzeigen, wie sie in Bitcoin bezahlen könnten, um ihre Daten zurückzubekommen.
Der Lösegeldvirus traf A.P. Moller Maersk, eine Containerreederei, die rund 18 % des gesamten Containerhandels abwickelt. Der Angriff hatte unmittelbare Folgen: Maersk Hafenterminals auf der ganzen Welt erlebten massive Störungen im normalen Betrieb, beispielsweise konnten keine Container mehr angenommen werden und. Maersk Kunden wussten nicht, wo sich ihre Fracht befand.
Der Cyber-Angriff gehörte zu den größten Störungen, die die globale Schifffahrt je erlebt hat. Das Thema Cyber Risk in den Lieferketten hat einen neuen Stellenwert bekommen.